Bekannte Musik-Streamingdienste
Spätestens seit dem Vorwurf von Popsternchen Taylor Swift, kennt jedermann den Musik-Streamingdienst „Spotify“. Was die Plattform bietet und welche anderen Streamingdienste im Netz zu finden sind, lest ihr im Folgenden.
Spotify wirbt mit dem grenzenlosem Hörgenuss aller Lieblingssongs. Mit Erfolg: Nach eigenen Angaben zählt die Community 50 Millionen Nutzer. Die Basisversion ist kostenlos, für das Premiumupdate (auch im Offline-Modus, bessere Soundqualität, keine Werbung) zahlen die Nutzer 9,99 Euro im Monat. Diesen Extra-Service nehmen 12,5 Millionen User in Anspruch. Von den Einnahmen geht aber nur ein Bruchteil an die Künstler: ca. 0,6 US-Cent verdienen die Musiker pro Song-Abruf.
Rhapsody – einer der ältesten Online-Musikdienste – verlangt für die Basisversion 4,99 US-Dollar pro Woche. Dafür gibt es einen Radio-On-Demand-Dienst, der an Hand der individuellen Favoriten eine Playlist erstellt. Die Nutzung ist wesentlich komplizierter als bei Spotify, unter anderem ist eine spezielle Client-Software erforderlich. Den Premiumdienst (für 9,99 US-Dollar) gibt es derzeit nur für User aus den USA.
Auf tape.tv gibt es zu den Lieblingssongs auch die Musikvideos. Der Internetfernsehsender mit Sitz in Berlin zählt nach eigenen Angaben ca. 3,6 Millionen Nutzer. Diese können das Programm sogar mitgestalten. Im firmeneigenen Blog können sich die User auch zu aktuellen Clips und Videopremieren austauschen. Und das Beste daran: tape.tv ist kostenfrei!
Auf Jamendo (Plattform für GEMA-freie Musik) tummeln sich bislang weniger bekannte Musiker, um neue Fans zu erreichen. Lieder von über 35.000 unabhängigen Künstlern lassen sich hier kostenlos herunterladen. Und wenn man von einem Künstler besonders beeindruckt ist, hat man die Möglichkeit, diesen mit einer Geldspende zu unterstützen.Vielleicht sollte sich auch Taylor Swift hier anmelden, um ihr „Künstlertaschengeld“ aufzubessern!
Autoren: Eleonora Vasic und Galina Gostrer